Vielfältig unterwegs
Mobilität setzt auf flexibles Angebot
Auf das Thema „Mobilität ist im Wandel“ reagiert das Oxford-Quartier mit Flexibilität. Ein nachhaltiges Mobilitätskonzept berücksichtigt die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer:innen und die unterschiedlichsten Fortbewegungsarten.
Allgemein wird auf eine Reduktion von Autos im Quartiersbild gesetzt: Pkws werden dezentral geparkt; ein kleiner Anteil von Tiefgaragen wird in die Gebäude integriert, ohne dass zusätzliche Grünflächen versiegelt werden. Ebenerdige Stellplätze werden als „Flex Parken“ ausgeführt – leere Parkplätze sind somit für andere Zweck wie Spiel, Sport und Freizeit nutzbar. Mobilitätshubs mit E-Ladestationen und Lastenradverleih sorgen für umweltfreundliche Alternativen. Ergänzend dazu sprechen Car-Sharing-Stationen diejenigen an, die das Auto nur punktuell nutzen. Selbstverständlich wird auch eine Stadtbuslinie das Quartier regelmäßig anfahren.
Priorität haben wohnungsnahe Fahrradstellplätze. Ein nachhaltiges Mobilitätskonzept innerhalb des Quartiers sorgt für ein großzügiges Bewegungsnetz für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen, teilweise Pkw-unabhängig. Der zentrale Boulevard und viele kleinteilige Wege ermöglichen den schnellen Zugang zum Grünen Finger im Norden, zum Gievenbach im Osten oder zur Grünverbindung parallel zu Bernings Kotten. Ein hoher Anteil verkehrsberuhigter Bereiche ermöglicht ruhiges Wohnen trotz kurzer Wege und schnell zugänglicher Mobilität.
An drei zentralen Orten werden Mobilstationen errichtet, an denen verschiedene Verkehrsarten zusammenlaufen: An der Roxeler Straße, am Simonsplatz und im Nordwesten des Quartiers finden sich gebündelt Angebote wie Bushaltestellen, überdachte und abschließbare Fahrradstellplätze, Flächen für E-Roller und Bike-Sharing, zentrale Paketstationen und Ladesäulen. Die öffentlichen Mobilstationen verzahnen sich mit den Konzepten der Investor:innen auf den einzelnen Baufeldern, die bei deren Bewerbung maßgeblich in die Bewertung eingehen.