Eine Übersichtskarte zeigt lediglich, in welchen Straßen die awm noch gezielter zur Bioabfalltrennung beraten müssen. Dort werden dann die Biokontrolleure der awm eingesetzt und hängen vor der nächsten Leerung eine gelbe Infokarte an die Tonne. Bei wiederholt falscher Befüllung bekommt die Biotonne die rote Karte und bleibt ungeleert stehen. Dann kann man die Tonne entweder nachsortieren oder bei den awm eine kostenpflichtige Sonderleerung beauftragen. Die awm müssen die falsch befüllten Biotonnen als Restabfall entsorgen.
Damit gehen wertvolle Ressourcen verloren, denn Bioabfall verwerten die awm zu Kompost. Während des Verwertungsprozesses entsteht zudem Biogas, das zur Produktion von Strom und Wärme genutzt wird. Wer seine Bioabfälle richtig trennt, vermeidet Abfall, weil Ressourcen durch den Kompost direkt wieder nutzbar und in den Bio-Kreislauf gegeben werden.
Smarte Sharing-Schränke
Im zweiten Modellprojekt der awm wird eine intelligente technische Lösung für Leih-, Tausch- und Verschenkstationen entwickelt, die bis Ende des Jahres in den Quartieren aufgestellt werden sollen.
„Leihen, Tauschen und Verschenken schont nicht nur den Geldbeutel. Wir alle können damit Ressourcen sparen und so das Klima schützen“, unterstreicht Minas.
Modellprojekte Smart Cities
Münster hat sich auf den Weg gemacht, eine „Smart City“ zu werden, will damit die Lebensqualität für die Menschen steigern und als Wohn- und Wirtschaftsstandort noch attraktiver werden. Seit Juni 2021 werden innovative Maßnahmen in dem vom Bundesförderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ an der Schnittstelle von Stadtentwicklung und Digitalisierung entwickelt, erprobt und umgesetzt. Städte und Kommunen bundesweit profitieren von den Ergebnissen. Weitere Informationen dazu unter www.smartcity.ms.