Urbaner, lebendiger Hof
„Wohnen mit Aussicht“ wird ein Wohnviertel mit einer unverwechselbaren Identität. Neun Gebäude aus hellem, sandsteinfarbigem Klinker bilden eine aufeinander abgestimmte Gruppe und schaffen zum Inneren hin einen urbanen und lebendigen Hof. „Der große Grünflächenanteil sorgt für eine hohe Aufenthaltsqualität“, sagt Dr. Christian Jaeger, Geschäftsführer der Wohn + Stadtbau. „Mit dieser Architektur wird das künftige Quartier durch viele gemeinschaftliche Aufenthalts- und Aktivitätsbereiche ein Garant für eine harmonische Nachbarschaft. Familien werden sich wohlfühlen und ihren Lebensmittelpunkt hier finden“, freut sich Oberbürgermeister Markus Lewe.
Wertige Fassadengestaltung
Dipl.-Ing. Architekt Jens Mayerle vom Architekturbüro 3pass aus Köln, das den Architektenwettbewerb gewann, erklärt: „Die Gestaltung und Lesbarkeit von architektonischen Räumen sind uns wichtig. Ein Fokus unserer Arbeit liegt auf der Fassadengestalt und deren Materialisierung. Der für das Wohnquartier „Wohnen mit Aussicht“ entwickelte Materialkanon aus Klinker, Holz, Stahl und Putz ist wertig und harmonisch im Zusammenspiel und stärkt die städtebauliche Figur.“
Photovoltaik und Regenwassernutzung
Die klimaschützenden Aspekte haben einen ausgeprägten Stellenwert im Teilquartier: So setzt man auf eine extensive Dachbegrünung, Photovoltaikanlagen und auf eine wassersensible Freiraumgestaltung. Rückhaltemulden sorgen für einen aktiven Grundwasserschutz und dienen bei extremen Regenereignissen als Überflutungsvorsorge. „Dabei erfüllen diese Mulden noch weitere wichtige Funktionen: Durch die hohe Verdunstungsrate sind sie die „Klimaanlage im Quartier“ und setzen zudem schöne landschaftliche Akzente“, berichtet Sylvia Rietenberg, Aufsichtsratsvorsitzende der Wohn + Stadtbau.
Nachhaltige Mobilität
Mit einer Mobilitätsstation im Zentrum des Quartiers wird die Förderung einer umweltverträglichen Mobilität fokussiert. Die Station verfügt unter anderem über CarSharing, BikeSharing und eine Fahrradreparaturwerkstatt. E-Ladestationen sollen das Angebot der E-Mobility abrunden. Insgesamt werden 455 Fahrradstellplätze und 81 PKW-Stellplätze gebaut.
Pünktlicher Baustart
„In den vergangenen Monaten haben wir mit drei Bautrupps unter Hochdruck daran gearbeitet, die Baustraße zum Baufeld fertigzustellen. Trotz der teilweise widrigen Witterungsbedingungen ist uns das auch gelungen, sodass der Beginn der Bauarbeiten pünktlich starten kann“, freut sich Stephan Aumann, Geschäftsführer der KonvOY GmbH, die die Gesamtentwicklung des Oxford-Quartiers durchführt.
Das Projekt auf dem ca. 13.130 m² großen Areal hat ein Volumen von ca. 39 Millionen Euro.