Städtebauliche Varianten am Simonsplatz
Am nördlichen Rand des zentralen Quartiersplatzes ergeben sich neue Möglichkeiten bei der Bebauung, die Ideen und Wünsche der Bürger:innen umzusetzen.
Der Simonsplatz wird der zentrale Identifikationspunkt des Quartiers. Für die hohe Aufenthaltsqualität sorgt aber nicht nur die Gestaltung der eigentlichen Fläche, sondern vor allem die Vielfalt der Nutzungen in den Erdgeschossen rund um den Platz. Das Ziel: ein lebendiger Ort, der die Ideen und Wünsche der Bürger:innen berücksichtigt.
Neue Möglichkeiten am nördlichen Rand
Daher formt eine gezielte Bebauung der Ränder des ehemaligen Exerzierplatzes den neuen Gemeinschaftsplatz: Im Süden wird er durch den Bau der Urbanen Höfe eingegrenzt. Im Osten ziert der schattenspendende Platanenbestand den Platz, im Westen der Boulevard. Am nördlichen Rand des Simonsplatzes befinden sich städtische Grundstücke mit dem Uhrenturmgebäude, der alten Turnhalle und dazwischen dem Grundstück, das bislang für den Neubau einer Grundschule vorgesehen war.
Entscheidung mit Bürgerbeteiligung
Durch den Wegfall der Grundschule entstehen in diesem Bereich neue Möglichkeiten zur Aktivierung und Belebung des Simonsplatzes. Der Ausschuss für Stadtplanung und Stadtentwicklung der Stadt Münster hat nun beschlossen, städtebauliche Varianten mit Planungsempfehlungen zu erstellen, um diese Politik und Öffentlichkeit vorzulegen. Wie bereits bei der Ermittlung der Bedarfe für das zukünftige Bürgerhaus werden die Bürger:innen erneut einbezogen: Erst nach einem öffentlichen Beteiligungsprozess findet im nächsten Jahr die Entscheidung statt, welche städtebauliche Variante in der weiteren Quartiersentwicklung umgesetzt wird.