Worklife im Grünen
Der Plan ist, aus der Verbindung von Neubauten und Umnutzung des ehemaligen Mannschaftsgebäudes eine Hofsituation zu erzeugen, die ein Miteinander der Bewohner:innen fördert. Moxie will vielfältige Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten bieten und Inklusion im Quartier verankern.
Bunter Wohnhof aus Bestand und Neubau
Insgesamt 116 Wohnungen sieht das Konzept des urbanen Hofes vor. Neben geförderten Wohnungsbauten, studentischem Wohnen, Inklusions- und Eigentumswohnungen sowie Reihenhäusern sind kreative Atelierflächen, Co-Working-Spaces und Arbeitsbereiche für Menschen mit und ohne Behinderung geplant.
Ökologische und soziale Nachhaltigkeit
Im Fokus des gesamten Quartiers steht der Mensch sowie die ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Recyclingfähig und Ressourcenschonung stehen bei der Konzeption im Mittelpunkt. Wie alle Baufelder ist das Grundstück außerdem Teil des Gesamt-Regenwasserkonzepts des Quartiers. Eine Regenrückhaltung ist vorgesehen, ebenso wie begrünte Dachflächen. Gesammeltes Regenwasser soll als Brauchwasser zum Beispiel in WC-Anlagen und Waschmaschinen zum Einsatz kommen, im Dachgewächshaus sorgt es für die Bewässerung von Gemüse und Kräutern. Regengärten in den Höfen sollen außerdem der Zurückhaltung und Versickerung von Regenwasser dienen.
Inklusion und Interaktion
Soziale Nachhaltigkeit bedeutet in der Stadtplanung, ein Quartier zum Wohnen und Arbeiten zu schaffen, das durch Gestaltung von Freizeit und Erholungsflächen Inklusion und Diversifizierung fördert. Im Zentrum des westlichen Hof ist der Neubau für einen caritativen Träger in Planung. Hier könnte eine Wohngruppe mit Betriebsstätte Platz finden und im Dachgewächshaus könnten Gemüse und Kräuter u. a. für den Eigenbedarf des Teilquartiers angebaut werden.
Raum für Kreativität
Die zum Hof gehörigen Werkhallen im Westteil des Hofs, in denen ehemals Fahrzeuge und Ausrüstung der Mannschaft lagerten, ermöglichen viele kreative und experimentelle Nutzungen. Eine ehemalige Wagenhalle wird voraussichtlich zum „Atelierwohnen“ umgenutzt, sodass Wohnen und Arbeiten unter einem Dach möglich sind. Im Erdgeschoss ist Platz für offene Werkstätten, Ateliers und Galerien oder auch eine Fahrradvermietung mit Reparaturservice.
Zukunftsfähiges Mobilitätskonzept
Das Leben in den aktiven Höfen soll möglichst autofrei gestaltet werden, weshalb eine Tiefgarage inklusive Ladeinfrastruktur für Elektroautos vorgesehen ist. Fahrräder werden in Mobilitätsräumen in den Erdgeschossen abgestellt, zusätzlich wird es für E-Bikes, Lasten- und normale Fahrräder wetterfeste Stellplätze auf den öffentlichen Flächen geben. Geplant ist zudem ein App-gesteuertes Serviceangebot.
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