Ein weiß verputztes Gebäude mit Satteldach vor einem blauen Himmel
Das Torhaus erstrahlt nach der Sanierung vom Dach bis zum Fundament in neuem Glanz.

Arbeiten im alten Torhaus

Von der Arrestzelle zum modernen Arbeitsplatz
Eine denkmalgeschützte Freitreppe vor der Tür, moderne Büros in ehemaligen Arrestzellen, die strategisch günstige Lage direkt an der Quartierseinfahrt: Besondere Ausstattungsmerkmale wie diese prägen die zukünftigen Arbeitsplätze im ehemaligen Torhaus direkt am Eingang zur ehemaligen Kaserne. Die KonvOY GmbH wird in der ehemaligen Wache im ersten Obergeschoss selbst eine Anlaufstelle beziehen.

Identifikationspunkt für die Gievenbecker:innen
Insgesamt soll das Torhaus an der Zufahrt zum Gelände nach der Sanierung knapp 570 Quadratmeter Nutzfläche bieten. Auf die KonvOY entfallen davon rund 170 Quadratmeter. Auf den drei Etagen entstehen bald Büros, Konferenzräume, ein Infopoint der KonvOY als erster Anlaufpunkt am Eingang des Quartiers und ein Veranstaltungsraum. Der Veranstaltungsraum soll für Sitzungen und Events, die der Quartiersentwicklung dienen, zur Verfügung stehen. Jedoch sind auch Bürgerversammlungen und Kulturveranstaltungen denkbar.

Ein Standort im Quartier
Andreas Leifken, im KonvOY-Team als Projektleiter für das Oxford-Areal zuständig, freut sich auf den neuen Quartiersstützpunkt: „Die frühere Wache ist schon ein besonderes Gebäude mit der ungewöhnlichen Erschließungssituation über zwei Eingänge und dem alten Zellentrakt an der markanten und zentralen Zufahrt“, sagt er. Auch die Menschen, die in Zukunft in den ehemaligen Arrestzellen arbeiten werden, dürfen sich schon freuen: Damit in die Büroräume genug Tageslicht kommt, wurden die Brüstungen auf der Rückseite abgetragen, um die Möglichkeit für tiefere Fenster zu schaffen. Der abgeriegelte Gefängnishof ist Vergangenheit – als Lichtinnenhof wird er zum idyllischen Pausenraum.

Sorgfältige Restauration
Bevor es so weit ist, muss das denkmalgeschützte Gebäude, das aus der Entstehungszeit der Kaserne zwischen 1936 und 1938 stammt, fertig saniert werden. Die Bausubstanz entspricht in vielerlei Hinsicht nicht mehr den heutigen Ansprüchen. Die Wände mussten trocken gelegt und ihre Tragfähigkeit durch Stahlträger unterstützt werden. Kalziumsilikatplatten werden zur Wärmedämmung angebracht – an der Wandinnenseite, denn der Außenputz steht unter Denkmalschutz. Die markante Eingangstür aus Holz wird aufwendig restauriert, und auch etwa ein Drittel der Fenster, die noch im Original erhalten sind, bleiben. Ein Aufzug in den ersten Stock wird für Barrierefreiheit gewährleisten.

Für die Fertigstellung ist die zweite Jahreshälfte 2024 angepeilt.

Mehr zur Sanierung des Torhauses in Ausgabe 04 des OXFORD-Magazins! 

Ihr Ansprechpartner für alle Fragen:

KonvOY GmbH
www.konvoy-muenster.de
Herr Stephan Aumann
Tel: 0251 492-7034
E-Mail: aumanns@stadt-muenster.de

  

Wachhaus Außenansicht
Das Torhaus vor der Sanierung...
Das sanierte Torhaus von außen.
... und kurz vor der Fertigstellung im Sommer 2024.

Im ersten Obergeschoss hat die KonvOY einen Stützpunkt im Quartier eingerichtet. So sieht es dort jetzt nach der Sanierung aus: 

Innenräume mit Tischen und Stühlen für Konferenzen
Die beiden modernen Büroräume sind durch eine Trennwand flexibel erweiterbar und eignen sich so für Besprechungen und Sitzungen.

Innenräume mit Tischen und Stühlen für Konferenzen
Vier originale Fenster aus der Entstehungszeit wurden in detaillierter Handwerksarbeit aufwendig aufgearbeitet.

Zwei historische Türen als Dekoelemente an der Wand.
Die schönen, historischen Türen hängen jetzt als Dekoelemente an den Wänden.

Ein Bild einer Küchenzeile mit orangefarbener Wan.d
Knallige Farben bringen Licht in das ehemals düstere Gebäude.
Innenräume mit Tischen und Stühlen für Konferenzen
Holz und schwarz lackiertes Metall ziehen sich als Designelement durch die Inneneinrichtung.
Eine geöffnete dunkle Holztür öffnet den Blick auf eine weitere, modernere Tür aus hellem Holz.
Man erreicht den ersten Stock entweder barrierefrei über den Aufzug oder über die Sandsteintreppe. Die alte, aufwendig verzierte Eingangstür ist erhalten geblieben.