Fakten zu den beiden Höfen
Grundstücksgröße | 11.239 m2 |
Bebaute Fläche | 4.635 m2 |
Art der Nutzung | Wohnen/Gewerbe |
geplante Wohnungen (gesamt) | 98 |
geplante geförderte Wohnungen | 20 |
Gewerbeeinheiten | 7 |
Kfz-Stellplätze | 79 |
Fahrradstellplätze | 320 |
Der Gewinner für eine weitere Konzeptvergabe wurde gekürt: Gesucht wurde ein ins Gesamtkonzept passendes Vorhaben für die Baufelder D1/Ost und D1/West, die gemeinsam vergeben werden. Das Gewinnerkonzept sieht vor, aus den beiden durch eine Straße getrennten Baufeldern zwei Wohnhöfe mit unterschiedlichem Charakter und zugleich verbindenden Elementen entstehen zu lassen. Der westliche Hof wird extrovertiert und experimentell, wohingegen der östliche introvertierter und gemeinschaftlicher ausgerichtet ist.
Fakten zu den beiden Höfen
Grundstücksgröße | 11.239 m2 |
Bebaute Fläche | 4.635 m2 |
Art der Nutzung | Wohnen/Gewerbe |
geplante Wohnungen (gesamt) | 98 |
geplante geförderte Wohnungen | 20 |
Gewerbeeinheiten | 7 |
Kfz-Stellplätze | 79 |
Fahrradstellplätze | 320 |
Erhalt und Weiterbau
Gelungene Architektur weiß, die vorgefundenen Begebenheiten zu nutzen und zukunftsgestaltend weiterzuentwickeln. Das Mannschaftsgebäude im Osten und die Wagenhalle im südwestlichen Bereich stehen schon seit Kasernenzeiten und werden unter Beachtung des Denkmalschutzes in das zukünftige Quartier integriert. Vor die massiven Außenmauern des T-förmigen Gebäudes bauen die Architekten eine offene Veranda. Diese wird nicht nur entlang des Mannschaftsgebäudes verlaufen, sondern auch vor den Neubauten, so dass in der Mitte ein Verandahof entsteht.
Veranda-Elemente verbinden die beiden Höfe
Der Verandahof selbst bietet ausreichend Fahrradstellplätze und bildet einen gut ins Regenwasserkonzept des Gesamtquartiers passenden Raingarden. Auch im westlichen Hof verbleibt ein größerer Freiraum, der für die Regenretention und -versickerung in Form eines Raingarden genutzt werden kann. Auch die Gestaltungselemente des Verandahofes werden im zentralen Gebäude des westlichen Hofes aufgegriffen, so dass beide Baufelder zueinander in Beziehung stehen. Die lebendige Mitte des Westhofes bildet die Mobilitätsgenossenschaft „The Oxford”, die ein Vereinshaus für das gesamte Teilquartier darstellt.
Zukunftsfähige Mobilitätskonzepte
Das Mobilitätshaus bietet ein Boardinghouse mit temporärem Wohnen. Außerdem sorgt der Verein mit der Bereitstellung einer Car- und Bike-Sharing-Flotte, E-Ladestationen und einer zentralen Paketstation, die den Lieferverkehr reduziert, für flexible und moderne Mobilität im Quartier. Um das Boardinghouse gliedern sich experimentelles Wohnen und Arbeiten, sowie Familien- und Generationenwohnen. Die alte Wagenhalle wird für gewerbliche Zwecke genutzt. Um den introvertierten Hof orientieren sich junges und gefördertes Wohnen sowie Senioren-WGs.
Flexible und durchmischte Nutzung
Insgesamt wird ein sehr heterogener und flexibler Wohnungsmix für ein nachhaltiges Quartier geschaffen: Die geplanten Wohnungen sind generationenübergreifend und sorgen für soziale Durchmischung. Das Konzept sieht Wohnungen sowohl für Studierende als auch Familien vor, von der Zwei-Zimmer-Wohnung bis zum Fünf-Zimmer-Reihenhaus.